Jeden Herbst fährt Christian Pahlow mit dem Traktor von seinem Hof zu unserer Naturkostsafterei. In seinem Anhänger – frisch geerntete, samenfeste Demeter-Möhren für unseren feldfrischen Möhrensaft und die verschiedenen Gemüsesäfte. Das Anbaugebiet liegt etwa 55km von Pevestorf entfernt, im Landkreis Lüneburg. In dieser Gegend werden insgesamt 300ha Land von Bio- und Demeter-Landwirten bewirtschaftet. Bio-Landwirt ist Christian Pahlow schon viele Jahre. Seit einigen Jahren wirtschaftet er biologisch-dynamisch und ist überzeugt von der ganzheitlichen Idee der Demeter-Bewirtschaftung. Mithilfe des Demeter-Verbandes und unserer Unterstützung begann er vor etwa sieben Jahren samenfeste Möhrensorten in Demeter-Qualität anzubauen. Den Schritt bereut er nicht. Froh darüber, seinen Horizont erweitert zu haben, stellt er die Präparate auf dem Hof selbst her. Hinter dem Hof grast eine Mutterkuhherde. Besonders stolz ist er darauf, unabhängig von Düngemittelherstellern, Saatgutproduzenten oder Pestiziden zu sein. Den Komposthaufen bezeichnet er als sein größtes Kapital und die samenfesten Sorten kann er jedes Jahr neu aussähen.
Einen Nachteil hat die Partnerschaft mit Voelkel aber. Denn „Voelkel ist anspruchsvoll“. Darin sind sich unsere Gemüseanbauer wohl einig. Unsere hohen Anforderungen an die Qualität der Ware machen ihnen manchmal zu schaffen. Denn wenn es um den Zuckergehalt, den Nitratwert oder die Verschmutzung mit Erde geht, nehmen wir es sehr genau. Unsere Anbauer fühlen sich aber gut behandelt. Andere Verarbeiter haben ihnen die Möhren, Rote Bete Knollen und Sellerie auch schon ungefragt zurückgebracht und auf den Hof gekippt. Christian Pahlow betont, dass man Schwierigkeiten stets mit Voelkel besprechen und Lösungen gemeinsam erarbeiten kann. Nur so ist eine langfristige Partnerschaft möglich.
Rund 20% unseres Bedarfs an samenfesten Demeter-Möhren decken wir mit den Möhren von Bauer Pahlow. Direkt aus der Region. Von unserem langjährigen Anbaupartner, dem Demeter-Betrieb Bauckhof in Amelinghausen, bei Lüneburg, beziehen wir weitere 20%. So sparen wir uns lange Transportwege und fördern die regionale Demeter-Landwirtschaft.